Eine Papelbehandlung unterscheidet sich von der Behandlung von Pusteln. Schauen wir uns beides mit Therapievorschlägen und Mittel gegen diese Hautveränderungen an.

 

Zuerst mal sollte man wissen, was eine Papel und was eine Pustel genau ist. Eine Pustel kommt einem Eiterpickel gleich, welcher am häufigsten durch eine Entzündung der Pore oder einer Haarwurzel entsteht. Diese Entzündung der Pustel kann keimfrei oder infektiös sein und mit Erregern gefüllt sein, welche sich bei einer falschen Behandlung in das umliegende Gewebe verteilen können und weitere Schäden in der Haut verursachen können.

Eine Papel ist ein Knötchen in bzw. unter der Haut. Manchmal sieht dieser wie ein riesen Pickel aus, ist aber in den häufigsten Fällen keiner. Eine Papel kann demnach auch ein Insektenstich, eine Allergie ein Hauttumor, eine bakterielle Infektion oder etwas anderes als Ursache haben. Eine Papel Behandlung sieht in den meisten Fällen so aus, dass die Hautoberfläche gesäubert wird, und noch keine weiteren Schritte unternommen werden. In vielen Fällen löst sich die Papel wieder auf, kann sich aber auch zu einer Pustel oder einem Ekzem weiterentwickeln. Diese Papeln können sich demnach entzünden und ein Anzeichen für ein geschädigtes Gewebe sein oder ein weitreichenderes Signal für schlimmere Krankheiten darstellen. In jedem Fall sollte man die Papel nicht ausdrücken oder quetschen, da sonst die umliegenden Hautschichten einen Schaden davon tragen könnten.

 

Behandlung von Pusteln

Gefährlicher sind hier schon die Pusteln. Daher sollte man Pusteln unter Umständen als erstes Warnzeichen für eine schwere Krankheit wie Syphilis betrachten und mit Vorsicht an diese Hauterscheinung herantreten.

Wenn die Pusteln aber in Richtung Akne geht, dann entsteht diese Pustel durch ein Bakterium namens „Propionibacterium acnes“. In diesem Fall ist der Ablauf wie bei der Bildung eines Mitessers. Zuerst entsteht eine erhöhte Produktion/Abtransport von Talg im Haarfollikel. Dies führt zu einem Rückstau, da vermutlich zu wenig Flüssigkeit vorhanden ist, um das Talg an die Hautoberfläche zu transportieren. Wenn sich nun der Talg verhärtet und einen Verschluss (Pfropfen) bildet, kann es sein, dass sich der Mitesser mit Eiter füllt und sich somit eine Pustel gebildet hat. Dies wird auch als „Acne papulopustulosa“ bezeichnet. Wer also seine Pusteln behandeln will, muss sich mit der Akne auseinandersetzen. Zahlreiche Ratschläge und Pflegetipps finden Sie hier auf der Webseite.

Damit eine Pustel aber erst gar nicht entsteht, kann man die Haut regelmäßig pflegen durch ein Kamillebad, ein (Gesichts-)Dampfbad wozu auch der Besuch in die Sauna gehört oder Peelings und eine gesunde Hautpflege.

 

Aus diesem Grund sieht eine Papel Behandlung komplett anders aus als eine Behandlung von Pusteln. Da diese eine komplett andere Ursache haben, kann man nicht die gleiche Therapie für diese anwenden. Vorbeugende Therapien schon, aber sobald die Papel, bzw. die Pustel ausgebrochen ist, sehen die Heilmittel unterschiedlich aus.