Eine unangenehme Reibeisenhaut kann sich durch rote Punkte (Pickelchen) auf Beinen, Oberarmen, Wangen oder Po (sowie im Genitalbereich) zeigen. Die Behandlung ist durch verschiedene Mittel möglich. Wer etwas gegen Reibeisenhaut sucht, wird schwer fündig, wir haben uns aber auf die Suche gemacht und ein paar Möglichkeiten gefunden, wie man seine Keratosis pilaris behandeln kann.

 

Erscheinungsbild der Reibeisenhaut (Bild der Reibeisenhaut)

Behandlung von ReibeisenhautDie im Volksmund genannte Reibeisenhaut hat Ihren Namen durch ihr äußerliches Erscheinen von roten Punkten oder roten Flecken bzw. Papeln auf der Haut. Diese sehen aus wie ein Reibeisen zur Holzbearbeitung und wird unter dem medizinischen Fachbegriff „Keratosis pilaris“ geführt. Die roten Pickelchen sind nicht schädlich, diese sind nur optisch nicht schön und können zu seelischen (psychischen) Problemen führen. Weniger körperlich- sondern eher Einstellungsbedingt.

 

Ursache einer Reibeisenhaut

Die Reibeisenhaut wurde wenig erforscht, zeigt sich aber oft schon im Kindesalter bzw. während und zur Pubertät. Sie kann während dieser Hormonumstellung aktiviert werden aber auch schon im Kindesalter beginnen sich durch die roten Flecken auf den bevorzugten Hautarealen zu zeigen.

Der Reibeisenhaut wird auch eine Vererbung nachgesagt, wodurch eine Therapie schwieriger zu gestalten ist. Man geht davon aus, dass Medikamente gegen Reibeisenhaut wenig Erfolge zeigen, da nicht in das Menschliche Gen eingegriffen werden kann. Aus diesem Grund kann man die Ursache der Reibeisenhaut eher durch eine psychologische Therapie (Heilpraktiker, Kinesiologe) versuchen zu behandeln. Aber es gibt zumindest Mittel gegen Reibeisenhaut, welche die Papeln teilweise beseitigen können bzw. Wege um die Pickelchen zu verringern.

 

Therapien bei Reibeisenhaut

Bisher sind medikamentösen Therapien eher ohne Erfolg gewesen, da diese bislang die Ursache nicht bekämpfen konnten. Aus diesem Grund können Sie versuchen ein paar Hausmittel gegen Reibeisenhaut auszuprobieren, da diese eine Linderung der Reibeisenhaut zeigen oder teilweise dadurch die Pickelchen verschwinden.

Da es sich bei der Reibeisenhaut um hautfarbene, spitzkegelige und teilweise auch um entzündete gerötete Hornkegel handelt, kann man die Haut aufweichen und versuchen die Poren zu verkleinern. Ein gutes Mittel um Poren zu verkleinern ist die Hamamelispflanze (auch Zaubernuss genannt). Diese Creme kann gegen Reibeisenhaut verwendet werden um die Haut geschmeidiger zu machen und die Haarfolikel aufzuweichen.

Danach kann man ein Hautpeeling (mit Meersalz) durchführen wodurch sich schon ein gewisser Teil der roten Flecken auf der Haut beseitigen lassen. Zudem sind Cremes mit Harnstoffen eine wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeit sowie die Eigenurin Therapie. Eine Behandlung mit Eigenurin kann innerlich durchgeführt werden oder der Urin kann äußerlich aufgetragen werden. Da Patienten unterschiedlich auf die Therapiebehandlungen reagieren, muss hier einfach ausprobiert werden.

Die schulmedizinische Therapie schlägt vor Mittel mit harnstoffhaltigen Salben gegen Reibeisenhaut anzuwenden. Hierzu zählen zum Beispiel Salicylsäure (bzw. Spiroylsäure). Diesen Wirkstoff finden wir übrigens auch den bekannten ASS-Produkten (Acetylsalicylsäure – besser bekannt unter dem Markennahmen Aspirin®), welche von der Natur abgekupfert wurden. Oder Benzoylperoxid, welches auch zur Bekämpfung von Akne eingesetzt wird, da es antibakteriell und keratolytisch (Hornlösend) wirkt. Demnach ein durchaus sinnvolles Mittel gegen Reibeisenhaut – aber es kann eben nicht die Ursache bekämpfen.

Zudem kann die Reibeisenhaut auch mit Schuppung der Haut, einem Juckreiz oder Brennen der Haut sowie Rötungen verbunden sein, was eventuell auch erst durch eine Medikamententherapie ausgelöst wird/wurde. Diese krankhafte Verhornungsfunktion der Haut wird übrigens auch Hyperkeratose genannt. (Hyper = zu viel / grichisch „kerato“ = Horn).

Da eine Reibeisenhaut oft großflächig auftritt, hierzu zählen besonders Beine (Außenseite der Oberschenkel), Wangen, die Außenseite der Oberarme und teilweise auch am Penis des Mannes. Letzters aber weniger – auch daher, weil die Papeln am Penis nicht erkannt werden und oft eine falsche Diagnose gestellt wird.

 

Wer also eine wirkungsvolle Behandlung gegen Reibeisenhaut sucht, sollte für eine langfristige Behebung der Hautprobleme zu einem Heilpraktiker gehen oder für kurzfristige (schnelle) Erfolge ein Peeling mit Pflegecremes verwenden und viel Sonne genießen, da durch Sonneneinstrahlung eine Verbesserung bzw. Heilung der Reibeisenhaut möglich ist.